STOLPERSTEINE
Überall in Europa erinnern sich Menschen an verschiedenen Orten an die Opfer des Nationalsozialismus. Ein Teil dieser europäischen Erinnerungskultur wird von den sogenannten STOLPERSTEINEN ausgefüllt.
Diese Gedenksteine sind 96 x 96 x 100 mm große Messingplatten, gegossen in einem Betonblock, die vor den Wohnhäusern angebracht werden, in denen die Opfer des Nationalsozialismus zuletzt freiwillig lebten. Sie erinnern dort dann mit den einleitenden Worten "Hier wohnte" an die verfolgten und ermordeten Menschen aus allen Bevölkerungsgruppen.
Initiator der gold-glänzenden STOLPERSTEINE ist der Künstler Gunter Demnig, der die Idee zu den STOLPERSTEINEN einst 1992/93 hatte. Inzwischen sorgt ein dreizehnköpfiges Team rund um den Künstler dafür, dass jedes Schicksal gut recherchiert und jeder Stein würdig platziert wird.
Das Projekt ist im August 2024 auf über 107.000 verlegte Steine in fast 1900 Kommunen angewachsen.
Am 18. September 2026 wurde in Erfurt der STOLPERSTEIN, für den die KGS Erfurt die Patenschaft übernommen hat, verlegt.